Wir feiern das Neue und danken für das Alte

Aus Brennpunkt Seelsorge wird Hoffen

Ja, wir wollen Hoffnung wagen. Immer wieder neu diesem Tu-Wort zur wahren Bedeutung verhelfen. Nicht nur Hoffnung irgendwie haben oder hochhalten oder so, sondern die Hoffnung wirklich tun, konkret umsetzen, die Hoffnung hoffen. Es braucht heute doch kaum Wichtigeres als Menschen, die hoffen. Christen, die nicht ins gesellschaftliche Gejammer einstimmen, sondern zuversichtlich beten, liebevoll handeln und zukunftsfröhlich leben. Und das gemeinsam. Darum ist Kirche ja auch eine GmbH: Eine Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung.

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Editorial

Revolution der Hoffnung

„Und, was hast du heute noch so vor?“ So werde ich immer wieder gefragt. Manchmal antworte ich dann: „Weiß ich noch nicht, mal sehen …“. Oder z. B.: „Ich will noch was fürs Wochenende einkaufen.“

Neulich kam mir der Gedanke: Was wäre, wenn wir eine kleine Revolution der Hoffnung wagen? Immer wenn dich jemand fragt: „Was machst du heute noch so Schönes?“, antworte doch zunächst mal: „Hoffen!“

„Habt ihr schon was für den Sommer geplant?“ „Ja, wir wollen hoffen. Wir wissen noch nicht genau, wie alles wird, aber das haben wir uns schon lange vorgenommen. Wir werden hoffen!“

Und dann bin ich auf die Reaktionen gespannt. Das Unerwartete unterbricht den Alltag. Das Heilige durchkreuzt das Gespräch und öffnet Perspektiven. Mein Horizont wird grüner.

Ja, wir wollen Hoffnung wagen. Immer wieder neu diesem Tu-Wort zur wahren Bedeutung verhelfen. Nicht nur Hoffnung irgendwie haben oder hochhalten oder so, sondern die Hoffnung wirklich tun, konkret umsetzen, die Hoffnung hoffen. Es braucht heute doch kaum Wichtigeres als Menschen, die hoffen. Christen, die nicht ins gesellschaftliche Gejammer einstimmen, sondern zuversichtlich beten, liebevoll handeln und zukunftsfröhlich leben. Und das gemeinsam. Darum ist Kirche ja auch eine GmbH: Eine Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung.

Warum wir nun sogar unsere Zeitschrift von Brennpunkt Seelsorge in Hoffen umbenannt haben, warum wir in Jesus echten Grund zum Hoffen haben, wie wir konkret hoffen können – auch angesichts von leidvollen Erfahrungen – und wie wir das hoffnungsfroh vorleben können, davon ist in dieser Ausgabe des neugestalteten Magazins in verschiedenen Artikeln, Berichten, Interviews und Zeugnissen zu lesen. Hoffentlich eine ermutigende und inspirierende Lektüre – das wünschen und erbeten wir.


Artikel aus diesem Heft

Im Wandel

Die Zeitschrift hat sich verändert, trägt nun den Namen „Hoffen“ und will Leser ermutigen, aktiv an der Hoffnung festzuhalten.
Kind streicht eine graue Wolkenwand mit himmelblauer Farbe

Offen – Hoffen

Eine Reflexion über Offenheit, Hoffnung und den Heiligen Geist – mit Inspiration aus Liedtexten, Bibelstellen und persönlichen Erfahrungen.
Torbogen von unten

Behaltet eure Gabel!

Eine alte Dame will mit einer Gabel beerdigt werden, um zu zeigen: Das Beste kommt erst noch. Ein Zeichen der Hoffnung und Vorfreude.
Behaltet eure Gabel! Bild einer mit Blumen geschmückte Gabel.

Aquaplaning

Erfahrungen aus einer Zeit der Krise: Über Vertrauen, Gottes Nähe und die Kraft, Hoffnung inmitten der Stürme des Lebens zu bewahren.
Aquaplaning. Hoffen in den Schleuderfällen des Lebens. Bild eines Autos während eines Aquaplaning.

Das hat Zukunft

Hoffnung als Lebenselixier: Steffen Kern über die Kraft des Hoffens und die Ausrichtung auf die Zukunft im menschlichen Dasein.
Das hat Zukunft. Bild zum Artikel

So tun als ob

Glauben als „So-tun-als-ob“: Anselm Grün über die Kraft der Gottesverheißungen und das Vertrauen in eine neue Wirklichkeit.
So tun als ob. Gottes Verheißungen trauen. Bild zum Artikel

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